Grüner OV unterstützt Anbau einer SchmetterlingsOase in Nastätten
Blühende Wiesen für Nastättens Schmetterlinge
Bereits zwei Drittel der heimischen Tagfalter und beinahe die Hälfte aller Nachtfalter gelten aktuell als gefährdet. Flächenverbrauch, intensiv genutztes Grünland und geschotterte Gärten setzen den Beständen unserer Schmetterlinge zu. Denn die bunten Falter sind auf Blüten- und Nektarpflanzen angewiesen. Ein für Schmetterling b l ü h e n d e s Grünland, wird die Artenvielfalt fördern und zur Vermehrung beitragen.
Von daher war es ein Herzensanliegen der Partei Bündnis90/Die Grünen das Projekt - Anlage einer SchmetterlingsOase - in Nastättens tatkräftig zu unterstützen.
Zum vereinbarten Zeitpunkt trafen sich eine Vielzahl auf der werdenden Oase und wurde von der Inhaberin - Jutta I. Fischer – angeleitet:
Das Habitat für Schmetterlinge soll nicht nur den Faltern Nahrung bieten, sondern auch den Raupen. Denn ohne Raupen gibt es keine Schmetterlinge! Am besten gestaltet man das SchmetterlingsHabitat so, dass sie sich in beiden Stadien dort Zuhause fühlen – und das am besten das ganze Jahr hindurch. Besonders beliebt sind übrigens Brennnesseln bei den Raupen. Viele der Schmetterlinge und verpuppten Raupen brauchen einen Platz zum Überwintern. Abgestorbene Pflanzenreste, Laub- und Reisighaufen können ihnen in der kalten Jahreszeit Schutz bieten. Gut gestutzte Rasenflächen, Gräser und immergrüne Hecken sind grundsätzlich alles andere als nützlich. Auch chemische Pflanzenschutzmittel werden tabu sein.
„In vielen Regionen hier sind bereits 13 Prozent der Tagfalterarten ausgestorben – noch einmal so viele sind vom Aussterben bedroht.
Die Abnahme der Schmetterlingsarten führt zu weiteren Problemen: Singvögel, die ihre Jungen mit Raupen füttern und Fledermäuse, die sich hauptsächlich von Nachtfaltern ernähren verlieren ihre Nahrungsgrundlage, meinte OV Sprecher Christoph Weyrath.
Von daher unterstützt der OV von Bündnis90/Die Grüne gerne in Nastätten das Projekt einer SchmetterlingOase anzulegen.